Spuren im Eis
Auf der Suche nach den Eisbären

Für einmal geht es nicht in Richtung Äquator, sondern bis zum 82 Breitengrad. Eine Fotoreise der besonderen Art, auf der Suche nach Eisbären.

Eintauchen in eine Landschaft, die eigentlich keine ist, denn es gibt nur Wasser. Wasser in allen Aggregatzuständen. Gasförmig als Nebel, der alles, was man sieht, in ein geheimnisvolles Licht taucht …

 

24 Stunden lang, denn hier nördlich von Spitzbergen geht die Sonne auch im Juli nicht unter. Flüssig, das Meer unter dem Schiffsrumpf, mal spiegelglatt, Minuten später vom Wind gekräuselt. Und manchmal natürlich auch fest als Eis. Mal zart und fast durchsichtig, mal solide und in den schönsten Blautönen.

 

Die Heimat der Eisbären, ein fragiles Ökosystem von poetischer Schönheit. «Nichts ist so beständig wie der Wandel» – hier wird es einem vor Augen geführt. In dieser endlos scheinenden Wildnis Eisbären zu finden – mir scheint es eine schier unmögliche Aufgabe. Doch sie meinen es gut mit uns die Bären. Und irgendwann lass ich die Kamera sinken und geniesse diesen magischen Moment. Die Begegnung mit einem Eisbären, nur noch rund 888 Kilometer vom Nordpol entfernt.

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